Claus Tröger

Claus Tröger: WIR SIND KEINE BARBAREN!

Wir sind keine Barbaren! | von Philipp Löhle


| SALZBURGER LANDESTHEATER – Saison 2016/17
| Premiere: 24. September 2016

| Regie: Claus Tröger, Bühnenbild & Kostüme: Eva Musil
| DarstellerInnen: Britta Bayer, Axel Meinhardt, Hanna Kastner, Gregor Weisgerber
| Heimatchor: Christina Holowati, Vania Hristova, Gloria Jansen, Beth Jones,
  Nicole Le Port, Johanna Visser, Bogdan Dukov, Vesselin Hristov


Claus Tröger: WIR SIND KEINE BARBAREN!
Claus Tröger: WIR SIND KEINE BARBAREN! Claus Tröger: WIR SIND KEINE BARBAREN! Claus Tröger: WIR SIND KEINE BARBAREN! Claus Tröger: WIR SIND KEINE BARBAREN! Claus Tröger: WIR SIND KEINE BARBAREN! Claus Tröger: WIR SIND KEINE BARBAREN! Sie stehen für uns alle: Barbara, Mario und ihre neuen Nachbarn Linda und Paul. Auch wenn das erste Kennenlernen mehr als holprig verläuft, finden die beiden Pärchen doch ausreichend gemeinsame Interessen – Flachbildschirme für die Männer, Yoga für die Frauen – um eine höfliche Freundschaft zu pflegen. Doch als eines Nachts ein Fremder auftaucht, dem Barbara kurzerhand Asyl in ihrer Wohnung gewährt, ist es mit den Höflichkeiten vorbei.

Schon was Namen und Herkunft des Flüchtlings betrifft, kann man sich nicht einigen. Er heißt entweder Klint oder Bobo und kommt aus Asien oder Afrika. Jedenfalls hat er Schreckliches durchgemacht, was doch zu uneingeschränkter Hilfsbereitschaft verpflich­ten sollte. Oder stellt er eine Bedrohung dar?

Das Fremde in Person eines mysteriösen Flüchtlings vor der eigenen Haustür lässt die Welt des durch­schnittlichen Wohlstandsbürgers aus den Fugen geraten – mit tödlichen Folgen möglicherweise.

Da helfen auch die idyllischen Klänge des Heimat­chores nicht, der stets die Stimme erhebt, um eine Gemeinschaft zu beschwören, in der WIR alle gleich sind, durchschnittlich drei Hobbys haben und 73 Jahre alt werden...

PRESSE

Salzburger Nachrichten:

« Philipp Löhles Ehekomödie „Wir sind keine Barbaren!“, die am Samstag in den Kammer­spielen des Salzburger Landestheaters Premiere feierte, jongliert mit den durchaus aktuellen Ängsten der europäischen Mittelschicht ange­sichts des Flüchtlingszustroms des vergangenen Jahres. (...) Der Zuseher findet sich in einer von Klischees dirigierten Welt wieder. Hier gut, dort böse. »


DrehPunktKultur:

« Das Publikum belohnte das Ensemble jedenfalls für sein flottes Spiel und einen vergnüglichen Abend, der ohne Beklemmung ein großes Thema abhandelt. »


Der Standard:

« Eine überzeugende Ensembleleistung trägt die Inszenierung. Der Abend verhandelt ein schweres Thema leichtfüßig und ohne Pathos. »


Reichenhaller Tagblatt:

« Die Inszenierung von Claus Tröger stellt die vier Charaktertypen exakt heraus und macht ihre Ängste, Geheimnisse, Macken und Träume sichtbar. Das Bühnenbild von Eva Musil unterstützt die Eintönigkeit und Maskenhaftigkeit ihres Lebens. Das differenziert und leidenschaftlich agierende Ensemble wird durch den ‚Heimatchor‘ ergänzt, der gleich dem Chor der griechischen Tragödie das Geschehen kommentiert und mit zugespitzten Parolen ‚die Stimme des Volkes‘ verkörpert. »
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