Terror | von Ferdinand von Schirach
| LANDESTHEATER NIEDERBAYERN (DE) – Saison 2017/18
| Aufführungen: Stadttheater Landshut – Theater Passau – Theater Straubing
| Premiere: 04. März 2018
| Regie & Bühnenbild: Claus Tröger, Kostüme: Dana Dessau
| DarstellerInnen: Joachim Vollrath, David Moorbach, Julian Niedermeier, Antonia Reidel (Katharina Kram),
Reinhard Peer, Mona Fischer, Rainer Traguth, Iris Pachsteffl
| Aufführungen: Stadttheater Landshut – Theater Passau – Theater Straubing
| Premiere: 04. März 2018
| Regie & Bühnenbild: Claus Tröger, Kostüme: Dana Dessau
| DarstellerInnen: Joachim Vollrath, David Moorbach, Julian Niedermeier, Antonia Reidel (Katharina Kram),
Reinhard Peer, Mona Fischer, Rainer Traguth, Iris Pachsteffl
Major Lars Koch, Pilot eines Kampfjets der deutschen Bundeswehr, Typ Eurofighter, hat sich seinem Urteil zu stellen. Hat er richtig gehandelt, an jenem Tag, an dem er den Befehl erhielt, einen von Terroristen gekaperten Lufthansa-Airbus vom Kurs abzudrängen?
An Bord von Flug LH 2047 von Berlin-Tegel nach München sind 164 Menschen. Nun nimmt die Maschine Kurs auf die Allianz-Arena. Dort findet an diesem Abend vor 70.000 Zuschauern das ausverkaufte Länderspiel Deutschland gegen England statt. Major Lars Koch muss reagieren.
Wie lauten seine Befehle? Soll er, darf er die Passagiermaschine abschießen, wenn die Terroristen nicht einlenken? Die Uhr tickt und Lars Koch trifft eine Entscheidung.
Ferdinand von Schirach stellt in seinem ersten Theaterstück die Frage nach der Würde des Menschen. Darf Leben gegen Leben, gleich in welcher Zahl, abgewogen werden? Welche Gründe kann es geben, um ein Unheil durch ein anderes, vermeintlich kleineres Unheil abzuwehren? Und wer sind die Verantwortlichen? Oder ist es Lars Koch allein, der hier vor Gericht steht? Die Schöffen haben zu entscheiden.
Von Schirach gibt in seinem Theaterstück „Terror“, das in der Spielzeit 2015/16 gleichzeitig in Berlin und Frankfurt zur Uraufführung kam, dem Zuschauer die Verantwortung der Schöffenentscheidung in die Hand, sodass der Stückausgang von Vorstellung zu Vorstellung variieren kann.
Ferdinand von Schirach (*1964) arbeitet als Anwalt und Strafverteidiger in Berlin. Mit seinem Debüt „Verbrechen“ gelang ihm 2009 auf Anhieb der Durchbruch als literarischer Autor, seine Kurzgeschichten wurden vom ZDF erfolgreich verfilmt.
In seinem ersten Theaterstück „Terror“ rüttelt von Schirach an nichts Geringerem als dem ersten Artikel des deutschen Grundgesetzes bzw. Artikel 2 der Österreichischen Bundesverfassung: "Die Würde des Menschen ist unantastbar."
Fotos: Peter Litvai (Landestheater Niederbayern)
PRESSE
Landshuter Wochenblatt:
« (...) Claus Tröger hat absolut großartig inszeniert. Seine präzise Regie trifft den realistischen Gerichtscharakter des Textes perfekt, da ist so gut wie gar nichts, was an eine Theateraufführung erinnert. Da wird nach Worten gesucht, da räuspert man sich, da gibt es auch mal einen Versprecher. Das gibt dieser Produktion eine ungeheuere Dichte und innere Spannung, die ich so in den von mir bisher besuchten drei anderen „Terror“-Inszenierungen nicht gesehen habe. Tröger tritt als Regisseur auch völlig uneitel eine Schritt zurück und lässt die Kraft des Stückes wirken. Und siehe da, der Text steht klarer, nüchterner, intensiver und packender da, als wenn er mit so manchem inszenatorischen Kniff beschwert worden wäre. (...) Fazit: ein wichtiges, ein ungemein fesselndes Stück in einer exzellenten Inszernierung. »
Landshut aktuell:
« (...) Claus Tröger, verantwortlich für Regie und Bühne, verzichtet auf bühnentechnische Finessen und arrangiert „Terror“ wirkungsvoll als schlichte Gerichtsverhandlung. (...) »
Straubinger Tagblatt (10.05.2018):
« (...) vor allem bleibt ein eindrucksvoller Theaterabend im Gedächtnis. Das liegt ein mal an Claus Tröger (Regie und Bühne), der seine Truppe bis ins letzte Detail akribisch führt. (...) Eine wirklich tief beeindruckende Leistung. »
Landshuter Wochenblatt:
« (...) Claus Tröger hat absolut großartig inszeniert. Seine präzise Regie trifft den realistischen Gerichtscharakter des Textes perfekt, da ist so gut wie gar nichts, was an eine Theateraufführung erinnert. Da wird nach Worten gesucht, da räuspert man sich, da gibt es auch mal einen Versprecher. Das gibt dieser Produktion eine ungeheuere Dichte und innere Spannung, die ich so in den von mir bisher besuchten drei anderen „Terror“-Inszenierungen nicht gesehen habe. Tröger tritt als Regisseur auch völlig uneitel eine Schritt zurück und lässt die Kraft des Stückes wirken. Und siehe da, der Text steht klarer, nüchterner, intensiver und packender da, als wenn er mit so manchem inszenatorischen Kniff beschwert worden wäre. (...) Fazit: ein wichtiges, ein ungemein fesselndes Stück in einer exzellenten Inszernierung. »
Landshut aktuell:
« (...) Claus Tröger, verantwortlich für Regie und Bühne, verzichtet auf bühnentechnische Finessen und arrangiert „Terror“ wirkungsvoll als schlichte Gerichtsverhandlung. (...) »
Straubinger Tagblatt (10.05.2018):
« (...) vor allem bleibt ein eindrucksvoller Theaterabend im Gedächtnis. Das liegt ein mal an Claus Tröger (Regie und Bühne), der seine Truppe bis ins letzte Detail akribisch führt. (...) Eine wirklich tief beeindruckende Leistung. »
